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Wollis 5 Radtipps

Wollis 5 Radtipps

Wer viel Rad fährt, lernt auch viel. Aber das heißt ja nicht, dass alle auf dem gleichen Weg der Erkenntnis fahren müssen. Deshalb habe ich hier fünf persönliche Tipps aufgeschrieben, um Euch das Radfahren ein Stück leichter zu machen.

 

Reifen aufpumpen

Ein gut aufgepumpter Reifen rollt besser und schützt dich vor Durchschlägen, zum Beispiel wenn Du mal etwas zu schnell auf eine Bordsteinkante fährst.

SMAFO E-Bikes rollen gut und sicher bei 3,5 - 4 Bar Druck. Selbst mein Rennrad mit 30 mm Slicks braucht nicht mehr Luftdruck. 

Reifen aufpumpen muss man übrigens regelmäßig, denn Radschläuche verlieren konstruktionsbedingt permanent ein wenig Luft. Bei manchen kann es normal sein, dass man alle zwei Wochen den Reifendruck korrigieren muss, bei anderen kann ein 4 - 6 wöchiges Intervall ausreichen.

Am besten legt man sich eine Standluftpumpe und einen Adapter für Autoventilpumpen zu. So kann man eben zur Tankstelle fahren und die dortigen Kompressoren für Autoreifen nutzen. Vergesst aber nicht, ein Eis dort zu kaufen, für diesen kostenlosen Service.

 

(Winter-)Handschuhe

Generell kann ich das Tragen von Handschuhen das ganze Jahr über empfehlen. In der warmen Saison kurze, in der kalten Saison dementsprechend lange/wärmende/winddichte Handschuhe. Im Winter kühlen Deine Finger schneller aus, als Du Eiszapfen sagen kannst. Obwohl dein Restkörper eigentlich ganz gut mit der Außentemperatur klar kommt. Darüber hinaus bedienst Du mit deinen Fingern auch noch die Bremsen und die Schaltung. Es ist also sehr wichtig, dass deine Finger beweglich bleiben. Deshalb: dedizierte Winterhandschuhe zum Radfahren sind eine lohnende Investition.


Ich trage übrigens auch im Sommer gerne (kurze) Radhandschuhe. Dort erfüllen sie allerdings einen anderen Zweck. Falls ich mal stürze, schütze ich meine Hände vor Wunden. Jede/r, der mal eine Schürfwunde an der Hand hatte, weiß wie unangenehm das ist. Radhandschuhe können da das Gröbste verhindern.

 

Regenbekleidung

Wie es in Deutschland nicht verwundert, habe ich natürlich eine regenfeste Multifunktionsjacke an der Garderobe hängen. Und damit bin ich nicht allein. Obenrum sind viele schon für Regen gewappnet. Aber eine Regenhose fehlt eventuell noch im Kleiderschrank. Solche Hosen sind nicht nur eine sinnvolle Investition, die gibt’s auch wirklich günstig, z.B. bei Decathlon. Ich habe mir vor Jahren eine für ca. 10 Euro dort gekauft und für die kurzen Strecken in der Stadt ist sie ideal. Weite Regenhosen kann man ohne Probleme über der normalen Kleidung tragen und einfach verstauen. Wer E-Bike fährt, braucht auch kein atmungsaktives Modell, da man in der Regel nicht ins Schwitzen kommt.

Wer mit einem fast geschlossenen Helm fährt, wie es bei unseren Helmen von Thousand der Fall ist, braucht sich auch um Regen fast keine Sorgen machen. Wer einen Helm mit vielen Ventilationsöffnungen nutzt, dem / der empfehle ich mal nach wasserdichten 6 Panel Caps zu gucken (gibt’s z.B. von The North Face). Sie haben den Vorteil, dass sie sich auch oft gut unter dem Helm tragen lassen.

 

Kleine Radtaschen

Ein Fahrrad ohne Taschen sieht schöner aus, aber ein Fahrrad mit Taschen ist praktikabler. Deshalb nutze ich, neben einem Rucksack, oft noch Radtaschen. Dagegen relativ selten nutze ich eine Gepäckträgertasche, denn für mich ist ein Rucksack praktikabler - wie der GOT BAG Daypack. Die Größe ist vor allem im Alltag super praktisch und handlich.

Nichts desto trotz, Gepäckträgertaschen sind super, es passt viel hinein und oft kann man sie auch als Umhängetasche tragen. Wir bei SMAFO sind deshalb große Fans der ValkOcean Fahrradtasche. Die lässt sich nämlich leicht und sicher am Gepäckträger befestigen, aber man kann sie auch als Umhängetasche benutzen. Außerdem ist sie wasserdicht und hat ein Laptopfach.


Persönlich bin ich großer Fan von Lenkertaschen. Ich nutze regelmäßig eine Food-Pouch und auch eine Lenkertasche, die man auch als Hipbag tragen kann. 

Food-Pouches finde ich super, weil sie einfach zu befestigen und so praktisch sind. Man hat eine Wasserflasche dabei? passt rein. Man hat ein paar Snacks dabei? Passen rein. Man hat in der Drogerie nur einen kleinen Einkauf gemacht? Passt rein. 

Und eine Tasche, die man während des Radfahrens vorne am Lenker und sonst als Slingbag am Körper tragen kann, ist für mich ein ebenfalls praktischer No-Brainer.

Wenn ich mit dem Rennrad fahre, habe ich immer noch eine Satteltasche dabei, mit Werkzeug und Ersatzschlauch. In der Stadt benötige ich das jedoch nicht.

 

Übe Radfahren

“Das ist wie Fahrradfahren, das verlernt man nicht.” 

Doch, tut man. Vielleicht nicht die Basics. Aber man fährt auch nicht mehr Bonanzarad. Sehr langsames Fahren, das Vorderrad beim Fahren in die Luft heben, wenn man eine Bordsteinkante hochfährt, schnelles stoppen aus hohem Tempo oder auch fortgeschrittene Techniken wie der Bunny Hop. Das alles übe ich regelmäßig und ich rate allen dazu, es auch zu tun. Denn es führt zu einem wesentlich sicheren Umgang mit dem Rad. Gerade auch wenn man E-Bike fährt. 25 km/h ist oft deutlich schneller als man mit einem Bio-Bike fährt. Für eine Mofa braucht man immer noch einen Führerschein. Das kommt nicht von ungefähr. Man nimmt am Straßenverkehr teil und man ist nicht alleine auf der Straße. Wenn andere Fehler machen, dann muss man gewappnet sein. Geübte Radfahrer sind das.


Bonus

Regelmäßiges Radputzen ist für mich das A und O. Das Rad hält länger, fährt besser und macht einen guten Eindruck, wenn man es mal aus der Hand geben muss. Sprich, wenn man es einmal verleiht oder zur Inspektion in eine Werkstatt gibt. 

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